Aktualisiert am 5. September 2024
Im Rahmen eines neuen Projektes hatte ich kürzlich die Gelegenheit, Raidboxes* – einen Hoster, der sich auf WordPress spezialisiert hat – auf Herz und Nieren zu testen.
Eine bestehende Webseite mit vielen Seiten und über 250 Artikeln, die bei einem anderen Hoster lag, sollte komplett neu gestaltet und strukturiert, sowie die Inhalte übernommen werden.
Da sich die Betreiberin jedoch möglichst wenig um Technik, Sicherheit, Updates und Datensicherung kümmern wollte, entschloss ich mich, diese Seite bei Raidboxes neu aufzubauen, da es sich hierbei um ein sogenanntes Managed WordPress Hosting handelt.
Das bedeutet, dass der Hoster seinen Kunden möglichst viel Arbeit und Sorgen im Hinblick auf diese Themen und Aufgaben abnimmt.
In diesem Artikel werde ich beleuchten, welche Erfahrungen ich mit Raidboxes gemacht habe, und erklären, warum dieser Hoster meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen hat.
Kurz zu mir
Zu Beginn ein paar Worte zu meinem Hintergrund und mir, damit du meine Meinung besser einschätzen kannst. Ich arbeite bereits seit der ersten Version mit WordPress und habe im Laufe der Jahre sicherlich weit über 100 WordPress Webseiten bei ganz unterschiedlichen Hostern gebaut.
Seit einigen Jahren nutze ich für alle Seiten ausschließlich das GeneratePress Premium Theme in Kombination mit dem GenerateBlocks Plugin. So auch bei diesem Projekt.
Meine eigenen Seiten hoste ich seit vielen Jahren ausschließlich bei All-Inkl, da ich mit diesem Hoster bisher gute Erfahrungen gemacht habe.
Dieser Hoster ist aber sicherlich nicht für jeden gleichermaßen geeignet, da man sich dort um fast alles selbst kümmern muss und zudem das Backend nicht gerade zu den übersichtlichsten der Branche gehört.
Für alle diejenigen, die sich möglichst wenig mit der Technik befassen möchten, ist demnach ein Managed Hosting wie Raidboxes empfehlenswert.
Aber jetzt geht es los!
Was ist Managed WordPress Hosting bei Raidboxes?
Wenn du bei Raidboxes* einen Tarif gebucht hast, dann kannst du mit einem Klick eine neue Box erstellen. Jede WordPress Instanz ist eine Box.
Nach Eingabe des Benutzernamens und Passwort für deinen WP-Admin Account startet die WordPress Installation im Hintergrund vollautomatisch.
So kannst du direkt ohne Umschweife durchstarten und musst dich nicht mit der Installation beschäftigen. Das ist bereits ein Pluspunkt.
Der Vorteil des Managed Hostings ist nun, dass sich Raidboxes um alle Angelegenheiten rund um die Server Administration, sowie um einige wichtige WordPress Aufgaben kümmert.
Je nach Tarif sind Caching, tägliche Backups, Login Protection und Updates bereits serverseitig integriert und werden vom Hoster übernommen. Bei “normalen” Hostern musst du dich um all das meist selbst kümmern.
Dadurch hast du mehr Freiraum und kannst dich ausschließlich auf deine Inhalte konzentrieren. Und tatsächlich sparst du somit auch einige Stunden an Zeit. Denn die ständigen Updates von WordPress, Plugins und Themes in Verbindung mit vorherigen Datensicherungen sind natürlich zeitaufwendig.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Raidboxes ausschließlich WordPress Webseiten hostet. Dementsprechend ist auch die gesamte Infrastruktur sowie der Support auf WordPress abgestimmt.
Hier ist man also in guten Händen und hat durch den Support stets einen Spezialisten zur Hand.
Hervorragend umgesetzt ist auch das Thema Sicherheit. Bei Raidboxes erhältst du ein integriertes Backupsystem, kostenloses SSL und hast Tools wie Login Protection und IP-Bloking zur Hand.
Weiterhin sind bei Raidboxes die WordPress Core Dateien gesperrt. Dadurch werden bereits viele Hackerangriffe von Haus aus unterbunden. Als Kunde merkt man das auch daran, dass man die wp-config.php Datei nicht direkt bearbeiten kann. Aber dazu später mehr.
Außerdem sind alle WordPress Instanzen voneinander abgeschottet. Dadurch sinkt die Gefahr durch Hacker- und Malware-Angriffe enorm.
Nach mehreren Monaten intensiver Nutzung von Raidboxes kann ich bestätigen, dass das Raidboxes Managed Hosting eine sehr schnelle, bequeme, sichere und nahezu sorgenfrei Möglichkeit darstellt, heutzutage eine WordPress Webseite zu hosten.
Raidboxes Leistung und Technologie
Um die Leistungsfähigkeit eins Hostinganbieters besser einschätzen zu können, ist es stets hilfreich, einen Blick auf die verwendete Technologie zu werfen.
Bei Raidboxes sind die Punkte Server und Caching bemerkenswert:
Server
Während viele andere Hoster die sehr weitverbreiteten Apache Webserver verwenden, kommen bei Raidboxes NGINX-Server zum Einsatz.
NGINX ist eine sehr leistungsfähige Webserver-Software, die gerne von ressourcenintensiven Websites eingesetzt wird. So setzt etwa Netflix und auch wordpress.com auf nginx.
Außerdem kommen bei Raidboxes virtual CPU-Cores, sogenannten vCores zum Einsatz.
Außer beim Mini-Tarif läuft bei Raidboxes jede Box auf einem eigenen virtuellen Prozessorkern. Während du dir beim herkömmlichen Shared-Hosting einen physikalischen Server mit vielen anderen Kunden teilen musst, erhältst du bei Raidboxes mit einem vCore einen Teil des in einzelne vCores aufgeteilten Servers.
Das hat einen entscheidenden Vorteil: Denn somit erhältst du garantiert eigene Serverressourcen, die du nicht mit anderen Kunden teilen musst.
Somit kann es, zumindest in der Theorie nicht passieren, dass ein anderer Kunde mit seiner Anwendung auf dem Server plötzlich so viel Last erzeugt, dass auch deine Webseiten davon betroffen sind. Denn jeder Kunde kann nur die Ressourcen nutzen, welche der vCore für ihn bereitstellt.
Die Erfahrung zeigt, dass Shared Hosting Anbieter von der Performance her meist nicht mit virtuellen Servern mithalten können.
Neben der Performance ist auch die Uptime der Server interessant. Die Uptime (Betriebszeit) ist ein Ausdruck für die Zeit, in der ein Computersystem läuft und funktionstüchtig ist. Damit wird die tatsächliche Verfügbarkeit des Systems angegeben.
Beim Betrachten der Uptime-Statistiken der letzten 3 Monate, habe ich eine Uptime von 100% festgestellt. Das bedeutet, dass es keinerlei Ausfälle der Systeme gab.
Besser geht es nicht.
Allerdings kann man nicht davon ausgehen, dass diese 100% Uptime in Zukunft für immer gegeben sind. Es ist völlig normal, dass auch mal kurze Downtimes entstehen, zum Beispiel dann, wenn nachts geplante Wartungsarbeiten notwendig werden.
Caching
Wenn du deine WordPress Webseite bisher selbst betrieben hast, dann hast du dich bestimmt auch schon einmal mit dem Thema Caching beschäftigt.
Beim Caching werden statische HTML-Webseiten aus einem Zwischenspeicher (dem Cache) direkt an die Browser der Besucher ausgeliefert.
Dadurch werden die Seiten schneller aufgerufen, da keine Abfragen zwischen WordPress und der Datenbank mehr benötigt werden, bevor die Seite ausgeliefert wird.
Man kann sich das so vorstellen, dass die jeweiligen Webseiten bereits richtig zusammengebaut wurden und nun zur schnellen Auslieferung im Cache-Speicher bereitstehen.
Wird kein Cache verwendet, müssen die Seiten erst durch mehrere Abfragen zwischen WordPress und der Datenbank zusammengebaut werden. Je mehr Plugins dabei verwendet werden, desto mehr Datenbankabfragen sind dazu nötig, was die Auslieferung weiter verlangsamt.
Zu diesem Zweck gibt es mittlerweile viele verschiedene kostenlose, aber auch kostenpflichtige Caching-Plugins für WordPress. Das bekannteste, kostenpflichtige Caching Plugin ist mit Sicherheit WP Rocket.
Als kostenlose Plugins kommmen W3 Total Cache, Fastest Cache und einige weitere infrage.
Bei Raidboxes ist ein solches Caching-Plugin nicht nötig, da hier bereits ein serverseitiger Cache zum Einsatz kommt.
Somit sparst du dir ein zusätzliches Plugin und musst infolgedessen auch kein Geld für Lizenzen für ein solches Plugin ausgeben.
Weiterhin ist ein serverseitiger Cache ohnehin zu bevorzugen, da dieser performanter und ressourcenschonender ist, als das Caching mittels Plugins. Dann tatsächlich wird der serverseitige Cache bereits aktiv, bevor WordPress überhaupt anfängt zu arbeiten.
Außerdem musst du dich natürlich auch nicht übermäßig mit der Technik hinter dem Caching auseinandersetzen. Wer bereits Erfahrungen mit Caching-Plugins gemacht hat, der weiß, dass man im Betrieb gelegentlich händisch eingreifen muss und auch nach Updates plötzlich erhebliche Probleme mit der Webseite auftreten können.
Bei dem serverseitigen Cache von Raidboxes ist mir das bisher noch nie passiert.
Administrieren kannst du den serverseitigen Cache übrigens bequem in deinem Raidboxes Dashboard.
Das Raidboxes Backend hat mich auf ganzer Linie überzeugt!
Natürlich muss beim Hosting in erster Linie die Technik stimmen. Aber ebenso wichtig ist die Benutzeroberfläche, mit der du als Kunde zu tun hast. Denn das ist die Schnittstelle zwischen Hoster und dir, in der du deine Einstellungen vornimmst.
Und diese ist bei Raidboxes wirklich fantastisch!
Obwohl ich bereits langjährige Erfahrungen mit diversen anderen Hostern sammeln konnte, kann ich guten Gewissens feststellen, dass ich bisher noch nie zuvor mit einer solch übersichtlichen, einfachen und gut strukturierten Benutzerfläche gearbeitet habe.
Hier erfährst du, wie das Raidboxes Dashboard aussieht und was du damit alles machen kannst.
Übersicht
Wenn du dich bei Raidboxes* anmeldest, landest du zunächst auf deinem Dashboard. Hier siehst du alle deine Boxen, kannst Postfächer anlegen (Tarif buchen) und Domains bestellen.
Wenn du nun auf die Kachel einer Box klickst, dann gelangst du in die Übersicht des Dashboards der jeweiligen Box. Hier siehst du auf einen Blick die wichtigsten Daten zu deiner Webseite.
Du siehst wie viel Speicher du bereits belegt und noch freihast, deine FTP Daten und wer Besitzer der Box ist.
Wenn du Webseiten für Kunden entwickelst, dann kann der Kunde Besitzer der Box sein, während du aber dennoch Admin sein kannst.
Außerdem kannst du hier die Webseite mit einem Passwort schützen (gesamte Webseite oder nur wp-admin), den Cache löschen, Logfiles anschauen, und per MySQL auf deine Datenbank zugreifen.
Status
Unter dem Menüpunkt Status kannst du dir die CPU und RAM Auslastung deiner Box anschauen, sowie auf deine WP-Cronjobs und das Änderungsprotokoll zugreifen.
Obendrein siehst du hier deine aktuelle WordPress-Version und kannst das WP-Debug Protokoll ein- und ausschalten.
Wenn mal etwas schiefläuft, kannst du hier auf Fehlersuche gehen.
Staging
So richtig interessant wird es unter dem Menüpunkt Staging.
Schaltest du das Staging ein, wird eine exakte Kopie deiner Webseite erstellt.
An dieser Kopie kannst du nun beliebige Änderungen und Tests vornehmen (zum Beispiel Plugins und Themes testen), ohne Angst haben zu müssen, dass deine Seite dadurch kaputtgeht.
Wenn du mit deinem Ergebnis zufrieden bist, kannst du diese Änderungen einfach zurück in die Live-Webseite kopieren.
Backups
Unter dem Menüpunkt Backups siehst du alle vom System automatisch erstellten Backups und kannst per Knopfdruck manuelle Backups erstellen.
Zudem kannst du deine Backups herunterladen, eine neue Box aus einem beliebigen Backup klonen und natürlich ein Backup wieder herstellen.
Wenn du etwa händisch auf eine neue WordPress Version upgraden möchtest, dann kannst du hier einfach schnell vorher ein Backup anlegen. Geht dann etwas schief, spielst du das Backup einfach wieder ein.
Plugins & Themes
Unter dem Menüpunkt Plugins & Themes sind alle deine installierten Plugins und Themes aufgelistet.
Jedes einzelne Plugin kannst du nun von dieser Stelle aus aktivieren, deaktivieren, aktualisieren und löschen, ohne dafür in dein WordPress Backend gehen zu müssen.
Das ist aus vielerlei Gründen sehr praktisch.
Denn falls mal ein fehlerhaftes Plugin dafür sorgen sollte, dass deine Seite nicht mehr funktioniert und du dich auch nicht mehr im WordPress anmelden kannst, dann kannst du das betreffende Plugin einfach aus deinem Raidboxes Dashboard aus deaktivieren oder gar löschen.
Gleiches gilt für die Themes, die du an dieser Stelle aktualisieren und löschen kannst.
Einstellungen
Mit einem Klick auf den Menüpunkt Einstellungen kommst du auf die wichtigste und mächtigste Seite des Dashboards.
Du kannst hier deinen Cache leeren, eigene Caching Regeln festlegen und die WebP Unterstützung einschalten.
Außerdem findest du hier den großen Bereich der Sicherheit.
Du kannst eine Login Protection nach deinem Gusto einrichten, User Agent und IP Blocking konfigurieren und noch einiges mehr.
Zudem kannst du deine gewünschte PHP-Version einstellen und URL Weiterleitungen einrichten. Damit kannst du dir schon wieder ein Plugin für Redirections sparen.
Dann kannst du noch einige WordPress Einstellungen vornehmen, wie zum Beispiel Einträge in die wp-config.php Datei vornehmen und deine WP-Cronjobs administrieren.
Last but not least findest du im Dashboard noch einen direkten Link zu deiner WordPress-Anmeldung.
Wie du siehst, sind im Raidboxes Dashboard alle wichtigsten Einstellungen und Tools extrem übersichtlich dargestellt und einfach anzuwenden. Die praktische Handhabung ist wirklich hervorragend.
Mal eben ein Backup zurückspielen, eine Weiterleitung hinzufügen, oder eine Staging-Umgebung einrichten? Kein Problem, das ist mit wenigen Klicks erledigt.
Selbst Anfänger können mit diesem Dashboard normalerweise sehr komplizierte Vorgänge mit wenigen Klicks steuern.
Zu diesem sehr übersichtlichen Dashboard kann man Raidboxes tatsächlich nur gratulieren!
Übrigens: Tatsächlich ist das Raidboxes Dashboard sogar responsive und kann daher auch per Smartphone oder Tablet genutzt werden. Das ist deshalb erwähnenswert, da dies bei vielen anderen Hostern nicht möglich ist.
Raidbox Tarife und Preise
Raidboxes* hat eine ganze Reihe an unterschiedlichen Tarifen im Angebot, sodass dort jeder Bedarf abgedeckt wird.
Wenn du nur eine kleine, einzelne Seite dort hosten möchtest, dann kommt für dich der „Starter“ und der „Fully Managed“ Tarif infrage.
Diese beiden Tarife bieten im Prinzip den gleichen Leistungsumfang, jedoch mit einem Unterschied. Denn beim „Fully Managed“ Tarif übernimmt Raidboxes für dich die Updates von Plugins und Themes.
Wenn du dich also nicht regelmäßig um deine Updates kümmern und immer auf dem aktuellen Stand bleiben möchtest, solltest du dich für diesen Tarif entscheiden.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels kostete der Starter-Tarif regulär 20 € im Monat, während der Fully Managed-Tarif 35 € im Monat kostete.
Zu diesem Zeitpunkt gab es jedoch gerade eine Aktion, in der du als Neukunde 50 % Rabatt für maximal 12 Monate auf deinen ersten Hostingvertrag bekommen konntest.
Es lohnt sich demnach, nach Raidboxes Rabatten Ausschau zu halten, da du dabei einiges an Geld sparen kannst.
Da sich Preise ändern können, solltest du dir die aktuellen Preise immer direkt in der Raidboxes Preistabelle* anschauen.
Es gibt zwar noch einen günstigeren Tarif (Mini), aber bei diesem hast du zum einen deutlich weniger Speicherplatz und außerdem teilst du dir mit anderen Kunden RAM und CPU.
Das ist dann vergleichbar mit dem klassischen Shared-Hosting, den du bei vielen anderen Hostern auch findest, und bei dem es zu Leistungseinbußen kommen kann, wenn ein anderer Kunde viele Ressourcen verbraucht. Der Mini-Tarif ist daher aus meiner Sicht nicht empfehlenswert.
Neben diesen Tarifen gibt es noch Tarife für mittelgroße Webseiten und Shops, große Webseiten und Shops, und einen Enterprise Tarif, der in seiner größten Stufe bis 900.000 gecachte Aufrufe pro Minute liefern kann.
Obendrein gibt es noch Bulk-Tarife, bei denen du Geld sparst, wenn du gleich mehrere Webseiten bei Raidboxes hostest.
Ganz gleich, ob du Blogger, Einzelunternehmer oder eine Agentur bist – bei Raidboxes findest du immer einen passenden Tarif.
Im Vergleich zu vielen Shared Hostern, mögen die Preise im ersten Augenblick etwas hoch erscheinen. Aber dafür du erhältst natürlich deutlich mehr Leistung und Service.
Wenn du dann deine Zeitersparnis für Updates und administrative Aufgaben gegenrechnest, dann kann es sogar sein, dass du in Summe sogar noch Geld sparst. Denn deine Arbeitszeit kostet natürlich auch Geld.
Raidboxes für Webdesigner, Entwickler, Freelancer und Agenturen
Wenn du regelmäßig Webseiten für deine Kunden entwickelst, dann ist Raidboxes tatsächlich der ideale Hoster für dich.
Denn wenn du dich dort als Partner registrierst, dann erhältst du nicht nur einen kostenlosen Starter-Tarif für deine eigene Webseite, sondern kannst die Webseiten deiner Kunden in kostenlosen Entwickler-Boxen entwickeln.
Wenn die Webseite dann fertig ist, kannst du entweder das Hosting selbst übernehmen und mit deinen Kunden abrechnen, oder auch die fertige Seite mit nur wenigen Klicks an deinen Kunden übertragen.
In diesem Fall bezahlt dann dein Kunde für sein Hosting, während du selbst aber weiterhin Administrator bleiben und dich um die Seite kümmern kannst.
Mit diesen Möglichkeiten bietet Raidboxes tatsächlich ein ideales Umfeld für Webdesigner, Entwickler, Freelancer und Agenturen.
Wie gut das funktioniert, konnte ich bei meinem Projekt selbst erfahren.
Support
Ein guter und zuverlässiger Hoster zeichnet sich auch durch einen guten Support aus. Und dieser ist bei Raidboxes absolut gegeben.
Gerade bei diesem Punkt ist es ein riesengroßer Vorteil, dass Raidboxes ausschließlich WordPress Webseiten hostet.
Denn das bedeutet, dass hier WordPress Spezialisten am Werk sind, die mit Sicherheit jedes nur erdenkliche WordPress-Problem schon einmal gesehen, und eine schnelle Lösung dafür im Angebot haben.
Bei Hostern, bei denen du neben WordPress auch jede erdenkliche andere Anwendung hosten kannst, ist das oft nicht der Fall.
Auch ein Vorteil: Als deutscher Hoster bietet die Raidboxes Support in deutscher Sprache. Somit entstehen keinen Sprachbarrieren und daraus resultierende Missverständnisse.
Den Raidboxes Support erreichst du täglich von 8 bis 22 Uhr im Live-Chat. Auch an Wochenenden und Feiertagen.
Dort erwarten dich weder Bots noch Warteschleifen, sondern echte Experten, die dir schnell weiterhelfen.
Als ich anfing, mein neues Projekt bei Raidboxes aufzubauen, hatte ich anfänglich natürlich auch einige Fragen an den Support. Immerhin war es das erste Mal, dass ich mit diesem Hoster aus Münster arbeitete.
Jede einzelne Frage wurde mir sehr freundlich, schnell und kompetent beantwortet. Diese Art Support kann ich daher nur als vorbildlich bezeichnen.
Kostenloser WordPress Umzugsservice
Hast du deine Webseite noch bei einem anderen Hoster, möchtest sie aber zu Raidboxes umziehen? Überhaupt kein Problem!
Denn Raidboxes bietet einen kostenlosen Umzugsservice an.
Um diesen Service in Anspruch zu nehmen, musst du dich in dein Backend einloggen, „Webseite umziehen“ wählen und die Daten deiner Website eintragen.
Das war es schon. Nun kümmert sich Raidboxes um den Umzug und sendet dir eine E-Mail, sobald der Umzug abgeschlossen ist. In der Regel ist der gesamte Umzug innerhalb von zwei Werktagen abgeschlossen.
Wenn du möchtest, kannst du den Umzug natürlich auch selbst durchführen. Aber warum sollte man sich mit solch komplizierten Arbeiten beschäftigen, wenn absolute Profis diesen Service kostenlos anbieten?
Kostenlos testen
Du bist dir nicht sicher und möchtest Raidboxes erst einmal unverbindlich ausprobieren?
Vielleicht möchtest du den Service und die Geschwindigkeit der Server mal mit deinem jetzigen Hoster vergleichen? Oder du willst dir mal das Raidboxes Dashboard anschauen?
Kein Problem. Fast alle Tarife kannst du kostenlos testen.
Die Tarife für eine kleine Webseite kannst du 14 Tage kostenlos testen, die größeren Tarife immerhin noch 4 Tage.
Mach das auf jeden Fall. Es lohnt sich!
Genauso habe ich das auch gemacht, bevor ich dort eine Seite aufgebaut habe.
Die Besonderheiten von Raidboxes – Das solltest du wissen
Im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Shared-Hostern, hat Raidboxes einige Besonderheiten, die du kennen solltest, damit du dich später nicht darüber wunderst.
In erster Linie sind das die beiden folgenden Punkte:
Keine eigenen Mailserver
Als Kunde von All-Inkl bin ich es gewohnt, aller Services aus einer Hand zu erhalten. Es ist dort normal, zu jedem Konto auch entsprechende Mailboxen einrichten zu können.
Bei Raidboxes ist das etwas anders. Denn tatsächlich betreibt Raidboxes keine eigenen Mailserver. Das bedeutet, dass du in keinem Hosting Tarif Mailboxen einrichten kannst.
Wenn du eigene Mailboxen benötigst, dann musst du dafür einen eigenen E-Mail Tarif buchen. Das Mail-Hosting wird dann vom Raidboxes Partner Mailbox.org zur Verfügung gestellt.
Das ist für dich aber kein Nachteil, da du das Postfach komplett über dein Raidboxes Dashboard verwalten kannst.
Dieses Vorgehen fand ich am Anfang etwas ungewohnt, da ich bisher nur mit Hostern gearbeitet habe, die ganz selbstverständlich auch Postfächer anbieten.
Hier findest du alle Mail-Tarife: https://raidboxes.io/email-hosting/*
Bei genauerem Hinsehen ist diese Aufteilung aber durchaus sinnvoll, da mailbox.org ein auf Sicherheit, Datenschutz, Werbefreiheit und Unabhängigkeit spezialisierter E-Mail-Anbieter ist, der sein Handwerk versteht.
Keine .htaccess-Dateien
Wenn du bisher WordPress Webseiten bei einem Hoster mit Apache Webservern gehostet hast, dann bist du es sicherlich gewohnt, mit einer .htaccess Datei zu arbeiten.
In diese Datei werden zum Beispiel die Regeln für deine Permalinks geschrieben.
Aber auch die meisten Caching-Plugins benötigen Schreibrechte auf diese Datei. Und auch Weiterleitungen werden in diese Datei geschrieben.
Da Raidboxes anstatt Apache-Webservern jedoch NGINX-Webserver einsetzt, werden keine .htaccess Dateien verwendet.
Ist das nun ein Problem?
Nein!
Denn tatsächlich kümmert sich Raidboxes bereits um alles, was normalerweise in die .htaccess Datei geschrieben wird.
So kannst du zum Beispiel Weiterleitungen einfach im Raidboxes Dashboard konfigurieren. Und auch deine Permalinks werden von deiner Box automatisch konfiguriert.
Und was ist mit Caching-Plugins?
Nun, wie bereits hier besprochen brauchst du bei Raidboxes keine Caching-Plugins, da ein serverseitiger Cache verwendet wird.
Es ist demnach überhaupt kein Problem, dass bei Raidboxes keine .htaccess Dateien verwendet werden.
Übrigens kann es sein, dass du im Root Verzeichnis deiner WordPress Installation trotzdem eine .htaccess Datei vorfindest. Das liegt daran, dass einige Plugins in diese Datei schreiben möchten und eine solche Datei automatisch anlegen, wenn sie keine solche vorfinden.
Diese Datei kannst du jedoch komplett ignorieren, da sie vom Nginx-Webserver gar nicht erst gelesen wird.
Datei wp-config.php bearbeiten
Aus Sicherheitsgründen sind bei Raidboxes alle WordPress-Core Dateien gesperrt, bzw. schreibgeschützt. Das gilt auch für die WordPress Konfigurationsdatei wp-config.php
Das bedeutet, dass du keine Einträge in diese Datei direkt schreiben kannst.
Wenn du aber dennoch mal Einträge in diese Datei schreiben musst, zum Beispiel aus bestimmten Konfigurationsgründen, kannst du das bequem über das Raidboxes-Dashboard machen.
Gehe dazu einfach in die Einstellungen deiner Box, klicke auf “WordPress” und wähle dort den Punkt wp-config.php.
Dort kannst du nun deine gewünschten Einträge in dem Textfeld vornehmen und speichern.
Raidboxes Vor- und Nachteile
Basierend auf meinen persönlichen Erfahrungen, kann ich die wichtigsten Vor- und Nachteile von Raidboxes wie folgt zusammenfassen:
Vorteile
- schnelle und auf WordPress optimierte Nginx-Webserver
- schneller, kompetenter und freundlicher Support
- flexible Tarife
- perfekte Backup-Lösungen
- Automatische Updates von WordPress, Plugins und Themes möglich
- verschiedene Sicherheitsfunktionen
- abgesicherte WordPress Instanzen
- kostenlose Let’s Encrypt SSL-Zertifikate
- immer aktuelle PHP-Versionen
- einfache und übersichtliche Benutzeroberfläche
- unkomplizierte Stagingumgebung
- kostenloser Umzugsservice
- kein Caching Plugin nötig
Nachteile
- höhere Preise
- keine eigenen Mailserver
- E-Mail Hosting (über Partner mailbox.org) muss extra bezahlt werden
Fazit zu meinen Raidboxes Erfahrungen
Raidboxes* hat sich für mich als zuverlässiger Partner im Bereich des WordPress Hostings herauskristallisiert.
Die Kombination aus Geschwindigkeit, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und der Einhaltung der DSGVO macht den Hoster zu einer erstklassigen Wahl für eine breite Zielgruppe – von Agenturen über Freelancer bis zu Onlineshops und großen Unternehmen.
Als absoluter Spezialisten auf seinem Gebiet nimmt Raidboxes seinen Nutzern viel administrativen Aufwand ab, was insbesondere für Anfänger, Umsteiger oder jene, die sich ungern mit technischen Details auseinandersetzen, ein entscheidender Vorteil ist.
Das sehr übersichtliche und einfache Dashboard und der gute Support kann gar nicht oft genug erwähnt werden.
Und auch wenn du hier im Vergleich zu einigen anderen Anbietern einige Euro mehr bezahlen musst: Das Raidboxes Hosting-Konzept ist gut durchdacht und bietet insgesamt ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
FAQ
Nachfolgend findest du einige häufige Fragen zu Raidboxes und die dazu passenden Antworten:
Wo stehen die Raidboxes Server?
Die Raidboxes Server stehen in Deutschland.
Kann man über Raidboxes auch Domains registrieren?
Ja, Domains kannst du einfach in deinem Dashboard registrieren.
Kann ich Raidboxes auch mit externen Domains nutzen?
Ja, auch das ist möglich. Die Einstellungen dafür findest du in deinem Dashboard unter Übersicht / Domains.
Bietet Raidboxes auch Email-Hosting an?
Raidboxes betreibt keine eigenen Mailserver. Raidboxes bietet jedoch eigene Tarife für E-Mail Hosting an, die über den deutschen Partner mailbox.org laufen. Deine Mailboxen kannst du dann über dein Raidboxes Dashboard verwalten.
Wie richtet man ein E-Mail-Postfach bei Raidboxes ein?
E-Mail-Postfächer kannst du in deinem Dashboard unter dem Menüpunkt E-Mails einrichten. Wenn du dort auf den Button „Neues Postfach erstellen“ klickst, wirst du in den Bestellprozess weitergeleitet.
Kann man Raidboxes kostenlos testen?
Ja, du kannst alle Tarife kostenlos testen.
Wie lange kann ich die Boxen testen?
Die Tarife Mini, Starter und Fully Managed kannst du 14 Tage lang kostenlos testen. Die höheren Tarife kannst du 4 Tage kostenlos testen.
Braucht man ein Caching Plugin wie WP-Rocket?
Nein, das ist nicht nötig, da Raidboxes serverseitiges Caching verwendet.
Bietet Raidboxes einen AV-Vertrag an?
Ja, bei Raidboxes kannst du einen Auftragsverarbeitungsvertrag direkt online abschließen.
Für wen eignet sich das Raidboxes WordPress-Hosting?
Raidboxes Hosting eignet sich für Webdesigner, Entwickler, Freelancer, Agenturen, Shopbetreiber und Betreiber kleiner, mittlerer, großer und sehr großer Seiten.